Für ein Kollektiv Phase I

Einladung ins periscope

Eröffnung/ Opening: 17. 3. 2012, 19.30 Uhr / 7.30 p.m.
Symposium: 17. und 18. 3. 2012
Ausstellungsdauer/ Duration: 17. 3. – 30. 4. 2012
Ort: periscope project space
Sterneckstraße 10

Für ein Kollektiv Phase I ist eine seit einem Jahr (2011) laufende Versuchsanordnung, die anhand der experimentellen, geplanten und mit-dokumentierten Bildung eines Künstler_innenkollektivs (neue) Formen der Zusammenarbeit thematisiert, Interaktion und Kooperationen zwischen Künstler_innen und Netzwerke reflektiert, die Gruppenbildung als Mittel der Zusammenarbeit offenlegt und ein möglicherweise auf längere Sicht funktionierendes Künstler_innenkollektiv hervorbringt sowie die Dynamiken, die dieser Prozess mit sich bringt, erforscht.

Die Gründung einer Künstler_innengruppe wird zum öffentlich zugänglichen und diskutierten Projekt. In vier Projektphasen wird dieser Gruppenbildungsprozesses 2012 gegliedert und von periscope als kuratorisches Projekt sichtbar und mit-erlebbar gemacht. Im Mittelpunkt stehen die Formulierung programmatischer Interessen und die Ideen eines Gruppenprofils sowie die Transparenz und Öffentlichkeit dieses initiatorischen Prozesses.

Diana Darabos (Budapest), Holger Jagersberger (Linz), Denise Leder (Salzburg), Elisabeth Schmirl (Periscope), Christine Mederer (Berlin), Stefan Heizinger (Periscope), Hannah Rosa Oellinger (Wien), Jürgen Rendl (Bratislava), Bernhard Lochmann (Periscope),Stefan Wirnsperger (Wien), Karin Peyker (Periscope), Laila Huber (Periscope)

Die erste Projektphase dient dem gegenseitigen Kennenlernen der Kandidat_innen, einem Austausch über ihre individuellen Positionen und Projekte sowie der Findung gemeinsamer thematischer Achsen für die Konstituierung als Kollektiv.

Die Ziele sind dabei:
die Künstlichkeit des Gruppenbildungsprozess als kuratorisches Projekt offenzulegen und diskutierbar zu machen / Voraussetzungen für eine Formierung zu schaffen, die die einzelnen künstlerischen Positionen und die Interessen, die hinter der Formierung stecken, vertritt / den Zweck und Nutzen und die Rolle von Gruppenkonzeptionen in der künstlerischen Praxis zu reflektieren sowie die Bildung eines enthusiastischen und operationalen Kollektivs zu begleiten.

Dieser Projektverlauf und der Prozess der Gruppenbildung sowie die Konstituierung eines Kollektivs wird in der Ausstellung durch Videos, Fotos, und verschiedene Dokumentationsmaterialien präsentiert. Das Projekt versteht sich als experimentelle Versuchanordnung und als Prozess künstlerischer Forschung, der ergebnisoffen ist

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